Robotik nutzen
Akteure
- Berufsschule Osnabrück (Lehrer und Schüler)
- Firmen
- Bundesregierung
Es besteht eine Kooperation zwischen der Berufsschule in Osnabrück und Unternehmen. Einige der Unternehmen stellen Robotik als Leihgabe oder als Geschenk zur Verfügung. Darüber hinaus werden Mittel über öffentliche Förderprogramme abgerufen, z.B. Digitalpakt für Schulen.
Eingesetzte KI-Technologien
Kollaborative Industrieroboter (Industrieroboter, mit denen Menschen ohne Schutzausrüstung im Produktionsprozess zusammenarbeiten); KI-Software z.B. ChatGPT
Geplante Aktivitäten
Innovations- und Zukunftszentrum für kollaborative Robotik eröffnet. Schülerinnen und Schüler der beruflichen Bildung haben die Möglichkeit, mit 13 kollaborativen Robotern zu arbeiten.
Erwartete Ergebnisse
Nach der Teilnahme an der Arbeitsgruppe erhalten die Studierenden ein Zertifikat. Laut den Befragten ist zu erwarten, dass KI als Lerninhalt in Zukunft nicht nur die Berufsschulen von den Unterrichtsinhalten her verändern wird, sondern auch, dass Tools wie die KI-Software ChatGPT Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung nehmen werden.
Herkunft des Projekts
Die Berufsschule in Osnabrück beschäftigt sich seit sechs Jahren mit dem Thema KI in Form eines zusätzlichen Angebots.
Unterrichtsplanung
Bisher wurde das Thema KI im dualen System vor allem in Form einer Arbeitsgruppe angeboten. Ursprünglich für leistungsstärkere Schüler geplant, gibt es ein wachsendes Interesse bei vielen leistungsschwächeren Schülern. Alle sechs Monate werden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen von den Schülerinnen und Schülern auf einer Art Messe in der Berufsschule präsentiert.
Technische Voraussetzungen
Es müssen Rechner mit hoher Rechenleistungen und Software beschafft werden.
Externe Stakeholder
Bundesministerium für Bildung und Forschung: Finanzielle Unterstützung aus dem Digitalpakt Schule.
Aufgetretene Probleme
Integration in das bestehende Curriculum.
Informationen zu den Ergebnissen
Die Ergebnisse verdeutlichen zum einen, dass das Thema KI in den Berufsschulen in Deutschland präsent ist. Gleichzeitig stehen auf Bundesebene verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Ein Teil dieser Mittel wird nicht voll ausgeschöpft. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Berufsschulen nicht ausreichend über staatliche Unterstützungsmaßnahmen informiert sind. Andererseits lässt dieses Ergebnis die Frage offen, inwieweit Lehrende die zeitlichen Ressourcen zur Verfügung haben, um Förderanträge zu stellen. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass das bestehende Curriculum und die Rahmencurricula der Ausbildungsberufe angepasst werden. Die Ergebnisse wurden mit den Schülern und unter den Lehrern diskutiert. Außerdem werden die Ergebnisse auch über die Website der Schule verbreitet und bei Schulveranstaltungen vorgestellt.